Bildung & Forschung


Ausbildung - Weiterbildung - Studium



Anthroposophische Pflege


... lernen

     ... erforschen

           ... weitergeben!

Kurse zu Wickel und Auflagen, Palliativpflege, Heilpflanzen, 12 Pflegerische Gesten – das Lernangebot für die Pflegepraxis ist groß. Auch in einigen Ausbildungsstätten gibt es die Möglichkeit, Grundlagen der Anthroposophischen Pflege mit der Grundausbildung zu erlernen. Ein junges Gebiet ist in Deutschland die Akademisierung der Pflege.

Schnellzugriff:

  • Termine

  • vfap-Akademie für Pflegeberufe

  • vfap-Stellungnahmen zur Pflegepolitik

    Der vfap bezieht Stellung zu aktuellen Fragestellungen rund um den Bereich Pflege. Hier finden Sie alle Stellungnahmen und Positionen des vfap, ausgewählte Stellungnahmen, sind bereits hier als PDFs hinterlegt:

  • vfap-Mitglied werden

    Sowohl Einzelmitglieder wie auch Institutionen profitieren:

    Sie erhalten Ermäßigung für die zertifizierten Kurse an der »vfap-Akadmie für Pflegeberufe an der Filderklinik« und durch Ihre Mitgliedsbeiträge wird das Engagement für eine Pflege, die gut tut, ermöglicht.


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  • vfap-Stipendienfond kennen lernen

Qualifikationswege

Berufsausbildung

Fort- & Weiterbildung

Studium

Forschung

Qualifikationswege


Anthroposophisch Integrative Pflege braucht Fachwissen und Erfahrung.


Neben der vfap-Akademie für Pflegeberufe, gibt es zahlreiche Einrichtungen, in denen Fortbildungen zur Anthroposophischen Pflege angeboten werden. Teilweise in Kooperation mit dem vfap.

Vom Kennenlernen bis zum/r Ex-perten*in


In der Akademie des Verbandes vfap-Akademie für Pflegeberufe – werden berufsbegleitende Fortbildungen bis zum Experten für Anthroposophischen Pflege und zum Experten für Rhythmische Einreibungen angeboten.

Termine & Kurse finden Sie hier.

Auch individuelle Wege sind möglich

Der Portfolioweg ermöglicht die schrittweise Qualifikation, wenn der klassische Weg nicht möglich ist.


Bereits in der Berufsausbildung

Einige Ausbildungen haben Grundelemente bis hin zu einem Grundkurs in Anthroposophischer Pflege in die Ausbildung integriert.


Berufsausbildung


Fünf Ausbildungsorte erweitern die Inhalte der Ausbildung zur Pflegefachfrau, zum Pflegefachmann mit Inhalten der Anthroposophischen Pflege.

Die Ausbildungsorte sind vernetzt und miteinander immer wieder im Austausch.


Auf der interaktiven Karte finden Sie die Orte, an denen eine anthroposophisch erweiterte Ausbildung angeboten wird.


Fort- & Weiterbildung


Die vfap Akademie ist eine Abteilung des Verbands für Anthroposophische Pflege e.V. und unsere Bildungseinrichtung für Anthroposophische Pflege.


Hier arbeitet ein Team von Pflegenden mit jahrzehntelanger Berufserfahrung. Uns verbindet die Überzeugung, dass Anthroposophie tiefe Einsichten in die Natur und das Wesen des Menschen vermittelt.


Ein Wissen, das wir brauchen, um unsere pflegerische Arbeit gerne und sinngetragen zu tun. Reflexion ist ebenso wichtig, wie die Selbsterfahrung beim Üben und Erspüren.


Studium


Seit Beginn der 2000er Jahre gibt es in Deutschland Studiengänge für Pflegende. Seit einigen Jahren gibt es Pflegende, die an einer Hochschule ihren Beruf lernen. Damit wird die Pflege durch neue Herangehensweisen erweitert. Zur wichtigen praktischen Erfahrung, kommen neue Fähigkeiten den pflegebedürftigen Menschen zu gute.


Themen einbringen:

...weil es wichtig ist Themen aus der Anthroposophischen und Integrativen Pflege in die Forschung einbringen.


Wirksamkeit sichtbar machen:

...weil es wichtig ist, die Wirksmkeit von Wickeln und Auflagen etc. in der akademischen Welt sichtbar zu machen.

Eigenes Hinterfragen...

...weil es wichtig ist, die Wirkungen Integrativer Pflege zu hinterfragen.


Sich verbinden:

...weil es wichtig ist, sich mit allen Bereichen der Pflege auseinanderzusetzen und zu verbinden.


»Stipendienfond Integrative und Anthroposophische Pflege«

Studieren mit Unterstützung des Stipendienfonds

Der Stipendienfond Integrative und Anthroposophische Pflege wurde vom Verband für Anthroposophische Pflege ins Leben gerufen, um Pflegefachpersonen in einer akademischen Ausbildung zu unterstützen.

Förderung rund um das Studium

  • Wer und was kann gefördert werden?

    Der Stipendienfonds Integrative und Anthroposophische Pflege wurde vom Verband für Anthroposophische Pflege ins Leben gerufen, um Pflegefachpersonen in einer akademischen Ausbildung zu unterstützen.


    Wer wird gefördert?


    Gefördert werden Pflegende, die ein pflegenahes Hochschulstudium planen oder absolvieren. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie hier (Link zum PDF Vergabestatuten).


    Was wird gefördert?


    • Begleitung durch Studienberatung
    • Fort-/Weiterbildungen während des Studiums
    • Finanzielle Förderung von Abschlussarbeiten
    • Forschungsarbeiten

  • Studienberatung

    Pflegestudiengänge werden inzwischen an zahlreichen Hochschulen angeboten. Integrative, naturheilkundliche oder anthroposophische Pflege ist (bisher leider noch) kein Studienfach. Deshalb wollen wir Pflegende auf dem Weg und in ihrem Studium darin unterstützen, sich wissenschaftlich mit Anthroposophischer Pflege zu befassen.


    Wir beraten und unterstützen Sie gerne


    •  In der Suche nach einem geeigneten Studium
    •  In der Vorbereitung und Durchführung von Hausarbeiten und Bachelor- oder Masterarbeiten

    Gerne vermitteln wir auch an Expert*innen der Anthroposophischen Pflege in Ihrer Nähe.


    Wir unterstützen im Besonderen die wissenschaftliche Bearbeitung von Themen, die für die Anthroposophische Pflege, die naturheilkundliche oder integrative Pflege relevant sind.


    • Z.B. auf dem Gebiet einer angemessenen pflegerischen Haltung
    • Äußeren Anwendungen, Rhythmische Einreibungen nach Wegman/Hauschka
    • Umgebungsgestaltung im Krankenhaus
    • Leitungsaufgaben
    • Pflegepädagogischen Konzepten
    • Und vieles mehr

    Falls Sie konkrete Themen oder Fragen haben, vereinbaren Sie bitte einen Termin per Email stipendium@vfap.de oder Telefon 0711 7359219.


    Lohelandforum – Expert*innen tauschen sich aus


    Das Lohelandforum wurde 2012 ins Leben gerufen, um Expert*innen für Anthroposophische Pflege eine Möglichkeit zum freien fachlichen Austausch zu bieten. Etwa 20 Kolleg*innen kommen einmal im Jahr zusammen, um ihre aktuellen Praxiserfahrungen auszutauschen. Kurze einleitende Referate, das pflegerische Fachgespräch und künstlerische Beiträge sind eine Quelle der Inspiration und Regeneration.


    Als Studierende der Pflegewissenschaft, des Pflegemanagement oder der Pflegepädagogik sind Sie herzlich willkommen. Termine für das nächste Lohelandforum erhalten Sie per Email mail@vfap.de oder Telefon 0711 7359219.



  • Förderung von Fort-Weiterbildung

    Diese Förderung wird als Einzelförderung bezeichnet: Einzelförderungen können flexibel, vielseitig und kurzfristig beantragt und gewährt werden.


    In diesem Rahmen ist es möglich, bis zu zwei Mal Förderung für eine
 einzelne Veranstaltung zu beantragen. Im Anschluss daran kann bei weiterem Förderbedarf ein Förderstipendium beantragt werden.


    Gefördert werden können im Rahmen unseres Vergabestatutes:


    • Teilnahmegebühren für Tagungen, Seminare oder Kurse in Integrativer - Anthroposophischer Pflege
    • Fahrtkosten
    • Übernachtungskosten

    Ablauf: 


    Anträge für Einzelförderungen müssen vor Beginn der Veranstaltung vollständig bei uns unter stipendium@vfap.de eingegangen sein. Nach Eingang des vollständigen Antrags wird dieser umgehend durch das Vergabegremium entschieden.


    Anträge sollten enthalten:


    • Antragschreiben (Anliegen und Motivation)
    • Stammdatenblatt (Link)
    • Fördervereinbarung für eine Einzelförderung 
digital ausgefüllt und ohne Unterschrift als PDF
    • Tabelarischer Lebenslauf
    • Aktuelle Studienbescheinigung 
    • Foto

    Im Anschluss an die Veranstaltung erwarten wir einem veröffentlichungswürdigen Erfahrungsbericht in .doc sowie als .pdf an stipendium@vfap.de. Der Bericht soll Ihre Eindrücke, Erkenntnisse und Fragen in Zusammenhang mit der Veranstaltung authentisch wiederspiegeln und zwischen einer und zwei DIN A4-Seiten lang sein. Die Berichte stellen eine Gelegenheit zur Reflexion dar, sind für uns wichtiger Ertrag unserer Arbeit und zeigen den Stiftungen, welche uns fördern, wie sinnvoll unsere Arbeit ist.


    Bitte senden Sie uns zudem die Teilnahmebescheinigung sowie ggf. die Kostennachweise für Fahrt- und Übernachtungskosten per Mail an stipendium@vfap.de.
Im Anschluss daran erfolgt die Förderung.


    Wir freuen uns auf Ihren Förderantrag!


  • Förderstipendium

    Thessa Therkleson Förderstipendium


    Mit dem Tessa Therkleson Förderstipendium möchten wir Pflegende, die ein Hochschulstudium absolvieren in ihrer Ausbildung in Anthroposophischer Pflege unterstützen. Im Besonderen fördern wir die Erstellung von Bachelor- oder Masterarbeiten mit einem Zuschuss zur Existenzsicherung. Wir bieten finanzielle Unterstützung und fördern den fachlichen Austausch unter den Studierenden sowie den Kontakt mit erfahrenen Pflegenden in der Anthroposophischen Pflege.

    So kann ein Stipendium beantragt werden


    Einen Antrag können Studierende eines Pflegestudiums stellen, die sich für Anthroposophische Pflege interessieren oder bereits wissen, dass sie sich in Anthroposophischer Pflege weiterbilden wollen.


    Vollständige Anträge für ein Tessa Therkleson Förderstipendium erreichen uns unter  und sollten enthalten:


    • Anschreiben mit Beschreibung der Motivation
    • Stammdatenblatt Download
    • Lebenslauf, tabellarisch
    • Bewerbungsfoto
    • Aktuelle Studienbescheinigung
    • Fördervereinbarung für das 

    So funktioniert das Stipendium


    Im Rahmen des Stipendiums bieten wir individuell Orientierung bezüglich der Ausbildungswege und der Ausbildungslandschaft der Anthroposophischen Pflege, Beratung und Begleitung während des Studiums, sowie finanzielle Unterstützung zur Existenzsicherung während der Erstellung von Bachelor oder Masterarbeiten, sowie bei der Teilnahme studienbegleitenden Bildungsmaßnahmen.


    Finanziell gefördert werden können im Rahmen unserer Richtlinien zur Mittelvergabe:


    • Zuschuss zur Existenzsicherung bei Qualifikationsarbeiten (Bachelor, Master), die ein Thema behandeln, das für die Integrative-Naturheilkundliche oder Anthroposophische Pflege von Bedeutung ist.
    • Teilnahmegebühren von Tagungen
    • Einzelne oder fortlaufende (curricularer) Seminare oder Kurse in Anthroposophischer Pflege
    • Fahrtkosten, Übernachtungskosten

    Damit Förderungen im Rahmen des Stipendiums genehmigt werden können, müssen Fördervereinbarungen digital ausgefüllt und ohne Unterschrift als .pdf nach Genehmigung des Themas der Bachelor oder Masterarbeit durch die Hochschule, bzw. vor Veranstaltungsbeginn bei uns unter stipendium@vfap.de eingegangen sein. Nach Abschluss der Bachelor oder Masterarbeit erwarten wir ein Abstract und nach der Verteidigung der Arbeit die Zusendung einer Kopie im .pdf Format.


    Im Anschluss an eine Veranstaltung bzw. bei fortlaufenden Veranstaltungen in individuell festgelegten Intervallen, erwarten wir einem veröffentlichungswürdigen Erfahrungsbericht in .doc, sowie als .pdf an stipendium@vfap.de. Der Bericht soll Ihre Erlebnisse, Erkenntnisse und Fragen in Zusammenhang mit der Veranstaltung authentisch widerspiegeln und zwischen einer und zwei DIN A4-Seiten lang sein. Die Berichte stellen eine Gelegenheit zur Reflexion dar, sind für uns ein wichtiger Ertrag unserer Arbeit und zeigen den Stiftungen, welche uns fördern, wie sinnvoll unsere Arbeit ist. Mit Abschluss curricularer Veranstaltungen erwarten wir zudem eine kurze, veröffentlichungswürdige, inhaltliche Ausarbeitung, zu einem für die Anthroposophische Pflege relevanten Thema.


    Abstracts von Bachelor oder Masterarbeiten, sowie ausgewählte Berichte und Ausarbeitungen veröffentlichen wir jährlich in unserem Tätigkeitsbericht. Bitte senden Sie uns mit den Berichten Teilnahmebescheinigung sowie ggf. die Kostennachweise für Fahrt- und Übernachtungskosten per Mail an stipendium@vfap.de


    Das Stipendium läuft bis zum Abschluss des Studiums.


    Wir freuen uns auf Ihren Antrag!

  • Forschungsstipendium

    Einen Antrag können Studierende oder Wissenschaftler*innen stellen, die ein Forschungsprojekt z.B. im Rahmen einer Promotion oder Habilitation durchführen wollen, das für die Anthroposophischen Pflege relevant ist.


    Das Procedere für ein Forschungsstipendium ist noch nicht vollständig ausgearbeitet. Anfragen für ein Forschungsstipendium erreichen uns unter stipendium@vfap.de und sollten enthalten:


    • Anschreiben mit Beschreibung der Motivation
    • Projektbeschreibung (inkl. Finanzaufstellung)
    • Empfehlungsschreiben des Betreuers, aus der die Eignung für das Forschungsprojekt hervorgeht und insbesondere der angestrebte Zeitplan als realistisch bestätigt wird.

    Nach Eingang bei uns entscheidet das Vergabegremium über den Antrag und wird in diesem Rahmen ein persönliches, meist telefonisches Gespräch suchen.


  • Unterstützer*in werden

     Der Verband für Anthroposophische Pflege e.V. möchte Pflegende, die ein Pflegestudium absolvieren und Interesse an der Integrativen-Naturheilkundlichen oder der Anthroposophischen Pflege haben auf ihrem Weiterbildungsweg unterstützen.


    Wir freuen uns, wenn Sie mit Ihren Ideen, persönlicher Begleitung oder einem finanziellen Beitrag für die Förderung von Pflegenden in ihrer akademischen Ausbildung einstehen wollen!


    Allgemeine Spenden:


    Spenden für den VfAP Stipendienfond können Sie auf unser Konto überweisen (Kreissparkasse Esslingen IBAN: DE15 6115 0020 0008 6317 01)


    Jeder Betrag ist willkommen. Natürlich erhalten Sie umgehend eine Spendenbescheinigung. Wir bitten Sie dafür Ihre Adresse anzugeben.


    Zweckgebundene Spenden:


    Wenn Sie mit Ihrer Spende Studenten/ innen die Teilnahme z.B. an einem bestimmten Seminar (z.B. Expertenkurs für Rhythmische Einreibungen, Teilnahme an Kongressen) ermöglichen wollen, so vermerken Sie das einfach im Verwendungszweck der Überweisung. Hilfreich ist eine kurze Nachricht mit Ihrem Anliegen per Mail oder per Post.


    Patenschaften:


    Für persönliche Förderungen bieten wir die Vermittlung von Patenschaften für Studierende eines Pflegestudienganges an, um ihren individuellen Entwicklungsweg in der Anthroposophischen Pflege zu fördern.


    Internationale Förderungen:


    Mit dem Vermerk internationale Förderung dient Ihre Spende der Weiterbildung in Anthroposophischer Pflege immer da auf der Welt, wo sie am meisten gebraucht wird. Die internationalen Förderungen werden zusammen mit dem Internationalen Forum für Anthroposophische Pflege in der Medizinischen Sektion vergeben.


  • Downloads

    Informationen zu den Förderungen


        Infoblatt 

        Vergabestatuten 


    Antragsunterlagen


        Stammblatt 

        Fördervereinbarung 




Sie haben Fragen zu Förderungen oder Studium?

Kontaktieren Sie uns:


Forschung

Integrative Anthroposophische Pflege


Komplementäre und integrative Herangehensweisen in der Gesundheitsversorgung werden immer bedeutender.

Integrative Pflege bedeutet: Eine Pflege nach dem neuesten Stand des Wissens durch alternative, komplementäre Ansätze zu erweitern.


Anthroposophische Pflege ist eine Integrative Pflege. Mit einem breiten pflegetherapeutischen Angebot.


Integrative Ansätze wurden mehrfach von der WHO gefordert und vielfach in Studien zu Bedürfnissen der Bevölkerung bestätigt.


Pflege spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle.

Wichtig ist, diese therapeutischen Anwendungen sowohl zu untersuchen, als auch in der Literatur für Pflegende in Wissenschaft und Praxis verfügbar zu machen.


Aktuell ist ein hoher Forschungsbedarf für die Integrative und Anthroposophische Pflege vorhanden.



Forschen für Integrative und Anthroposophische Pflege

Forschung: Wo stehen wir?

Aktuell gibt es einen hohen Forschungsbedarf für die Integrative und Anthroposophische Pflege. Hier finden Sie eine Auswahl, was bisher bereits erarbeitet werden konnte.
  • Forschungsübersicht

    Zur Übersicht werden hier Ergebnisse einer Masterarbeit zitiert, die sich dem Thema gewidmet hat.


    In einem Scoping Reviev konnte aufgezeigt werden, dass eine erhebliche Anzahl an Wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Arbeiten im Kontext Anthroposophischer Pflege im Deutsch- und englischsprachigen Raum existiert.

    1. Wissenschaftliche Arbeiten = 66 Arbeiten
    2. Nichtwissenschaftliche Artikel = 123 Arbeiten
    3. Nichtwissenschaftliche Monographien und Sammelwerke = 22 Arbeiten

    Die Scopinganalyse ergab folgende Ergebnisse:


    Zeitraum des Datenmaterials


    Zwischen den Jahren 1998 und 2018 konnte eie Zunahme der Artikel im Kontext Anthroposophischer Pflege pro Jahr gezeigt werden.  


    Regionen der Artikel


    Der Fokus veröffentlichter Arbeiten liegt mit 69 der Arbeiten (n= 40 von 57) in den Ländern Deutschland (n=20), Schweden (n=14) und Schweiz (n=6). Darüber hinaus gab es 8 Länderübergreifende Arbeiten.


    Behandelte Themenfelder


    Die Themenfelder der analysierten Arbeiten konnten folgenden Kategorien zugeordnet werden:


    • Bewertung integrativer Versorgungsansätze (n=24 von 66)
    • Wirkungsbeobachtungen (n=14)
    • Modelle und Konzepte (n=11)
    • Onkologie, End-of-Life-Versorgung (n=11)
    • Sonstige Themen (n=6)

    Aspekte der Anthroposophischen Pflege


    Über eine induktive Kategorienbildung durch eine qualitatative Inhaltsanalyse nach Mayring, konnten folgende Kategorien der Anthroposophischen Pflege zugeordnet werden:


    Konzepte

    • Dreigliederung
    • Viergliederung
    • Vier Elemente
    • Vier Temperamente
    • 12 Pflegerische Gesten
    • und weitere Konzepte

    Integrative Pflegeanwendungen

    • Rhythmische einreibungen
    • Wickel und Auflagen
    • Waschungen und Bäder
    • Naturheilmittel

    Profession

    • Profession
    • Foorschung und Expert*innenstatus
    • Werte und Haltung
    • Rolle und Zusammenarbeit

    Image

    • Nutzer*innen und Setting
    • Spielt eine bedeutende Rolle
    • Wird positiv gesehen
    • Wird negativ gesehen
    • Wenig bekannt

    Die detaillierten Beschreibungen der Konzepte finden Sie hier.



  • Literatur

    An dieser Stelle finden Sie eine Auswahl an Literatur für Pflegende in Praxis und Theorie. Die Auswahl behandelt Arbeiten die im Kontext Anthroposophische Pflege relevant erscheinen. Die Literatur für Integrative Pflege im Allgemeinen, ist dabei deutlich umfangreicher.


    Eine Ausführliche Übersichtsarbeit über die Forschung im Kontext Anthroposophischer Pflege finden Sie hier.



    Admi, Hanna, Yael Eilon-Moshe und Eran Ben-Arye. 2017. „Complementary Medicine and the Role of Oncology Nurses in an Acute Care Hospital: The Gap Between Attitudes and Practice.“ Oncology Nursing Forum 44 (5): 553-561. doi:10.1188/17.ONF.553-561.


    Adolphi, Gernot, Mathias Bonse-Rohmann, Sybille Rommel, und Monika Kneer. 2011. „Didaktische und curriculare Konsequenzen der Evaluations des Modellversuchs "PFLEGE - LEBEN: Eine generalistische Ausbildung": für die Schulentwicklung der Freien Krankenpflegeschule an der Filderklinik e.V.“ Pflegewissenschaft 13 (3): 162-175. doi:10.3936/1077.


    Ammende, Ranier, und Renate Tewes. 2019. „Integrative Nursing in Germany.“ In Integrative Nursing, hg. v. M. J. Kreitzer, M. Koithan, Mary J. Kreitzer und Mary Koithan. Second edition, 609-620. Integrative medicine library. New York, NY: OUP USA; Oxford University Press.


    Andermo, Susanne, Johanna Hök, Tobias Sundberg, und Maria Arman. 2016. „Practitioners' Use of Shared Concepts in Anthroposophic Pain Rehabilitation.“ Disability and Rehabilitation 39 (23): 2413-2419. doi:10.1080/09638288.2016.1231843.


    Arman, Maria, Anne-Sofie Hammarqvist, und Anna Kullberg. 2010. „Anthroposophic Health Care in Sweden - a Patient Evaluation.“ Complementary Therapies in Clinical Practice 17 (3): 170-178. doi:10.1016/j.ctcp.2010.11.001.


    Arman, Maria, und Johanna Hök. 2015. „Self-Care Follows from Compassionate Care - Chronic Pain Patients' Experience of Integrative Rehabilitation.“ Scandinavian Journal of Caring Sciences 30 (2): 374-381. doi:10.1111/scs.12258.


    Arman, Maria, Albertine Ranheim, Arne Rehnsfeldt, und Kathrin Wode. 2008. „Anthroposophic Health Care--Different and Home-Like.“ Scandinavian Journal of Caring Sciences 22 (3): 357-366. doi:10.1111/j.1471-6712.2007.00536.x.


    Bächle-Helde, Bernadette. 2011. „Sind alternative Pflegemethoden evidenzbasiert? Eine Literaturstudie am Beispiel von Wickel und Auflagen.“ Pflegewissenschaft 13 (11): 597-603. doi:10.3936/1116.


    Bäumler, Gabriele. 2014. „Zur Therapie mit dem Öldispersionsbad bei einer demenziell veränderten Hochbetagten in einem Pflegeheim. Eine Anwendungsbeobachtung.“ Der Merkurstab 67 (2): 116-120. doi:10.14271/DMS-20289-DE.


    Bertram, Mathias. 2005. Der Therapeutische Prozess als Dialog: Strukturphänomenologische Untersuchung der Rhythmischen Einreibungen nach Wegman/Hauschka. 1. Aufl. Berlin: Pro Business. Witten/Herdecke, Univ., Diss, 2005. http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=2685442&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm.


    Bertram, Mathias, und Harald Kolbe, Hg. 2016. Dimensionen therapeutischer Prozesse in der Integrativen Medizin: Ein ökologisches Modell. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.


    Bertram, Mathias, Thomas Ostermann, und Peter E. Matthiessen. 2005. „Erforschung der Rhythmischen Einreibungen nach Wegman/Hauschka - eine Struktur-phänomenologische Untersuchung.“ [Investigation of the rhythmical embrocating according to Wegman/Hauschka]. Pflege 18 (4): 227-235. doi:10.1024/1012-5302.18.4.227.


    Buess-Willi, Claudia M. 2011. „Äussere Anwendungen in der Pflege beim Phänomen tumorbedingter Fatigue.“ Masterarbeit, FHS St. Gallen.


    Camps, Annegret, Brigitte Hagenhoff, und Ada van der Star, Hg. 2006. Pflegemodell "Schöpferisch pflegen": Anthroposophie in der Praxis. 1. Aufl. Schriftenreihe KonText Bd. 9. Frankfurt am Main: Info-3-Verl.


    Carlsson, Marianne, Maria Arman, Marie Backman, Ursula Flatters, Thomas Hatschek, und Elisabeth Hamrin. 2006. „A Five-Year Follow-up of Quality of Life in Women with Breast Cancer in Anthroposophic and Conventional Care.“ Evidence-based Complementary and Alternative Medicine: eCAM 3 (4): 523-531. doi:10.1093/ecam/nel042.


    Carlsson, Marianne, Maria Arman, Marie Backman, und Elisabeth Hamrin. 2005. „Coping in Women with Breast Cancer in Complementary and Conventional Care over 5 Years Measured by the Mental Adjustment to Cancer Scale.“ Journal of Alternative and Complementary Medicine (New York, N.Y.) 11 (3): 441-447. doi:10.1089/acm.2005.11.441.


    Chinn, Peggy L., Maeona K. Kramer, und Peggy L. Chin. 2008. Integrated Theory and Knowledge Development in Nursing. 7. ed. St. Louis: Mosby.

    Dach, Christoph von, Rolf Heine, und H.-Richard Heiligtag. 2009. „Anthroposophische Pflege von Krebskranken.“ Der Merkurstab 62 (4): 330-343. doi:10.14271/DMS-19468-DE.


    Dahlberg, Helena, Albertine Ranheim, und Karin Dahlberg. 2016. „Ecological Caring-Revisiting the Original Ideas of Caring Science.“ International Journal of Qualitative Studies on Health and Well-being 11:33344.


    Deckers, Bernhard, Tido von Schoen-Angerer, Bernd Voggenreiter, und Jan Vagedes. 2016. „External Nursing Applications in the Supportive Management of Prolonged Postoperative Ileus: Description of Interventions and Case Report.“ Holistic Nursing Practice 30 (4): 216-221. doi:10.1097/HNP.0000000000000158.


    Diederich, Klas, und Andreas Laubersheimer. 2009. „Schwerer Schub einer Colitis ulcerosa.“ Der Merkurstab 62 (2): 163-171. doi:10.14271/DMS-19412-DE.


    Fawcett, Jacqueline. 2017. Applying Conceptual Models of Nursing: Quality Improvement, Research, and Practice. New York, NY: Springer Publishing Company LLC.


    Goldberg, Jacqueline, und Sören Hirning-Goldberg. 2015. „Das Gegenüber ist entscheidend: Arbeit im anthroposophischen Pflegedienst.“ Dr. med. Mabuse 40 (217): 31-33.


    Heine, Rolf. 2007. „Die Pflegerische Geste: Ein Konzept der Anthroposophischen Pflege.“ Dr. med. Mabuse 32 (170): 30-33.


    Heine, Rolf, Hg. 2017. Anthroposophische Pflegepraxis: Grundlagen und Anregungen für alltägliches Handeln. 4., korrigierte und erweiterte Auflage. Berlin: Salumed-Verlag.


    Höver, H. 2007. „Weisheit vom Menschen.“ Pflegezeitschrift 60 (7): 393-396.


    International Council of Anthroposophic Nursing. 2008. „Guidelines for Competent Professional Practice in Anthroposophic Nursing.“ Zugriff: 21. August 2019. https://icana-ifan.org/guidelines.


    International Council of Nurses. 2002. „Nursing Definitions: Definition of Nursing.“ Zugriff: 28. Juli 2019. https://www.icn.ch/nursing-policy/nursing-definitions.


    Jong, Mats, Veronica Lundqvist, und Miek C. Jong. 2015. „A Cross-Sectional Study on Swedish Licensed Nurses' Use, Practice, Perception and Knowledge About Complementary and Alternative Medicine.“ Scandinavian Journal of Caring Sciences 29 (4): 642-650. doi:10.1111/scs.12192.


    Klafke, Nadja, und Stefanie Joos. 2017. „Naturheilverfahren, komplementäre und integrative Therapien in Deutschland.“ Forum 32 (5): 394-398. doi:10.1007/s12312-017-0318-7.


    Koithan, Mary. 2019. „Concepts and Principles of Integrative Nursing.“ In Kreitzer et al., Integrative Nursing, 3-19.


    Kusserow, Maria. 2014. „Äußere Anwendungen in der anthroposophischen Praxis und Klinik.“ Der Merkurstab 67 (2): 136-140. doi:10.14271/DMS-20292-DE.


    Layer, M. 2010. „Atemhilfe durch Rhythmische Einreibung.“ pflegen: palliativ 2 (6): 41-43.


    Layer, M. 2010. „Wickel aktivieren Selbstheilungskräfte.“ pflegen: palliativ (7).


    Lenz, Torben. 2013. „Pflege mit kaltem Guss und aromatischen Ölen: ZQP Presseinformation vom 14.10.2013.“ Pressemitteilung. 2013. https://www.zqp.de/pflege-mit-kaltem-guss-und-aromatischen-oelen/?hilite=%27Wickel%27%2C%27auflagen%27.


    Linde, Klaus, Anna Alscher, Clara Friedrichs, Stefanie Joos, und Antonius Schneider. 2014. „Die Verwendung von Naturheilverfahren, komplementären und alternativen Therapien in Deutschland - eine systematische Übersicht bundesweiter Erhebungen.“ [The use of complementary and alternative therapies in Germany - a systematic review of nationwide surveys]. Forschende Komplementarmedizin (2006) 21 (2): 111-118. doi:10.1159/000360917.


    Lucassen, Hanna. 2017. „Von Begeisterung und Zweifel.“ Dr. med. Mabuse 42 (225): 42-44.


    Lücke, Stephan. 2018. „Vitalisieren, entspannen, beruhigen.“ PflegenIntensiv 15 (3): 14-16.


    Meleis, Afaf I. 2011. Theoretical Nursing: Development and Progress. 5. ed. Philadelphia, Pa. Wolters Kluwer Health/Lippincott Williams Wilkins.

    National Center for Complementary and Integrative Health. 2019. „Complementary, Alternative, or Integrative Health: What’s In a Name?“. https://nccih.nih.gov/health/integrative-health.


    Riehm, Carola. 2016. „Zur Linderung bei Magen­Darm­Beschwerden in der Palliativbetreuung: Behandlungsmöglichkeiten der anthroposophischen Pflege.“ Praxisbeilage. Praxis 

    PalliativeCare (31): 1-16.


    Riehm, Carola. 2017. „Berührungen.“ Praxismaterial. Praxis PalliativeCare (35): 1-20.


    Rüegg, Michael. 2012. „Integrative Medizin und Pflege an öffentlichen Spitälern: Grenzen aus philosophischer Sicht.“ Schweizerische Ärztezeitung | Bulletin des médecins suisses | Bollettino dei medici svizzeri 93 (22): 826-829.


    Salmenperä, Liisa, Tarja Suominen, und Sirkka 

    Lauri. 1998. „Oncology nurses' attitudes towards alternative medicine.“ Psycho-Oncology 7 (6): 453-459. doi:10.1002/(SICI)1099-1611(199811/12)7:6<453:AID-PON342>3.0.CO;2-Z.


    Schoen-Angerer, Tido von. 2017. „Legal status of anthroposophic medicine in selected countries - Final Jan 2017.“ https://www.ivaa.info/fileadmin/user_upload/pdf/ivaa_info/Legal_status_of_anthroposophic_medicine_in_selected_countries_-_Final_Jan_2017.pdf.


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